Smart Meter

Smart Meter – Haben Sie schon einen?

Am heutigen Mittwoch haben wir eine Erinnerung für Sie, denn Smart Meter werden schon seit dem 24.02.2020 installiert, doch nicht jeder besitzt schon ein.

Nachfolgend erfahren Sie was intelligente Messsysteme sind und für wen sie Pflicht geworden sind. Fallen Sie unter die Verbraucher, die von der gesetzlichen Pflicht betroffen sind, rufen Sie unseren Elektro Fachbetrieb in Berlin an und lassen Sie von uns einen Smart Meter installieren.

Modern, aber teurer als die bisherigen Stromzähler

Der digitale Stromzähler löst den analogen Stromzähler, den Ferraris-Zähler, ab. Das mag zunächst gut klingen, doch mit der digitalen Technik kommen auf den Verbraucher auch höhere Kosten zu.

Der Smart Meter besteht aus zwei Elementen, dem digitalen Stromzähler und dem Kommunikationsmodul. Das kann in beide Richtungen kommunizieren, also Daten versenden und empfangen.

Das bietet Vorteile, zum Beispiel für Besitzer eines Elektroautos, das mit Solarstrom und ergänzend herkömmlichem Strom geladen wird. Der Smart Meter kann so programmiert werden, dass der zusätzliche Strom nur zu günstigen Tageszeiten geladen wird.

Was kosten die neuen Stromzähler?

Der Gesetzgeber hat Obergrenzen festgesetzt, die nach dem Stromverbrauch gestaffelt sind. Je höher der Stromverbrauch, desto höher die Kosten für den Smart Meter. Bis einschließlich 2.000 kWh im Jahr kostet der Smart Meter maximal 23 Euro / Jahr, bei mehr als 4.000 kWh / Jahr sind es 60 Euro / Jahr und bei Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 1 bis einschließlich 15 kW sind es 100 Euro im Jahr.

Zum Vergleich: bislang lagen die Kosten für einen herkömmlichen Stromzähler und einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.400 kWh bei 13 Euro im Jahr. Mit den neuen digitalen Messsystemen sind es nun 40 Euro im Jahr. Weiterführende Informationen zu den Kosten finden Sie über das BMWi.

Wer ist verpflichtet einen Smart Meter installieren zu lassen?

Der Gesetzgeber hat dazu drei Gruppen eingeteilt.

  1. Alle Haushalte, die mehr als 6.000 kWh Strom im Jahr verbrauchen. Für alle Verbraucher, deren Stromverbrauch darunter liegt, ist ein Smart Meter optional.
  2. Alle Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 7 kW.
  3. Alle Haushalte mit einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung, wie zum Beispiel einer Nachtspeicherheizung oder einer Wärmepumpe.

Wichtig zu wissen: Lässt Ihr Netzversorger Smart Meter einbauen, haben Sie als Kunde kein Widerspruchsrecht. Dabei ist es egal, ob der Einbau verpflichtend wäre oder nicht.

Smart Meter Vorteile – das kann der digitale Stromzähler

Kommen wir noch zu den Vorteilen, die digitale Stromzähler bieten. Sie können über den Smart Meter Ihren aktuellen Zählerstand ablesen und auch den aktuellen Stromverbrauch inkl. der Nutzungszeit. So haben Sie die Möglichkeit zu schauen wann Ihr Stromverbrauch am höchsten ist und gegebenenfalls Sparmaßnahmen umzusetzen.

In Zukunft können dann digitale Messgeräte die Verbrauchswerte auch von Wasser, Erdgas und Fernwärme anzeigen und digital übertragen. Ein Zähler für alle Verbrauchswerte.

Mit einem Smart Meter müssen Sie Ihren Zählerstand nicht mehr ablesen und übermitteln, denn das digitale Messsystem kann dies nun selbst tun.

Es ist zu erwarten, dass mindestens einige Messstellenbetreiber Apps zur Verfügung stellen werden, sodass Sie Ihre Verbrauchswerte auch über das Smartphone im Bick behalten können.