Elektromobilität, Tesla, VW
Elektromobilität – Kann VW Tesla den ersten Platz streitig machen?
Wir haben heute ein interessantes Thema in Bezug auf die Elektromobilität gefunden. Dabei ging es um die Frage, ob VW Tesla den ersten Platz streitig machen kann. Bislang war Tesla unangefochten die Nummer eins und galt als unumstrittener Marktführer. Wie kommt es, dass VW nun derart Fahrt aufnimmt und möglicherweise die größte Konkurrenz zu Tesla wird?
Ohne Elektromobilität kein Klimawandel
Fakt ist, ohne ein Voranschreiten der Elektromobilität wird es keinen Klimawandel geben. Das sehen auch immer mehr deutsche Autofahrer so, denn das Interesse an E-Autos wächst zunehmend. Daran sind sicherlich auch die großzügigen Förderungen beteiligt, macht das Ergebnis aber nicht weniger gut. Laut Kraftfahrzeugbundesamt waren im Jahr 2020 rund 13 % aller Neuzulassungen reine E-Autos oder Plug-in-Hybride. Nur vier Jahre vorher waren es nur 1 %. Allein diese Zahlen belegen das steigende Interesse in Deutschland am Thema Elektromobilität.
Elektromobilität, Tesla und VW
Das Kraftfahrzeugbundesamt bestätigte auch, dass im ersten Quartal 2021 am häufigsten E-Autos von VW gekauft wurden. Der Konzern konnte sich einen Marktanteil von 34 % sichern.
Das gilt aber nur für Deutschland, denn weltweit steht immer noch Tesla auf Platz eins. Tesla verkaufte 2020 rund 500.000 Elektroautos. Im ersten Quartal 2021 waren es bereits 184.800 E-Autos. Davon wird jeder dritte Tesla in China verkauft. In den USA hat Tesla einen Marktanteil von 80 %. Gibt es bei diesen Zahlen eine realistische Chance, dass VW an Tesla vorbeikommt?
Die Vorteile von Tesla
Fakt ist, ohne Tesla hätte es die Elektromobilität in diesem Tempo nicht gegeben. Die Batterietechnologie, die Kontrolle über die Supercharger und deren Verlässlichkeit, damit hat sich Tesla den ersten Platz gesichert während andere Autokonzerne das Thema noch gar nicht so ernst nahmen. Hinzu kommt, dass Tesla eigene Betriebssysteme und Chips nutzt, die andere Autobauer zukaufen müssen.
So will VW aufholen
Wir haben bereits darüber berichtet, VW baut sechs Gigafabriken in denen Batteriezellen gefertigt werden sollen. Zusätzlich will der Konzern 18.000 öffentliche Schnellladepunkte einrichten. VW nutzt aber einen weiteren Pluspunkt. Mit dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) hat VW ein modulares System entwickelt, mit dem eine Vielzahl von Modellen aufgesetzt werden können. Und während sich Tesla eher im höheren Preissegment angesiedelt hat, bedient VW auch die Marken Audi, Porsche, Skoda und Seat. Vor allem Skoda und Seat sind eher im niedrigen bis mittelpreisigen Segment angesiedelt. Die Produktvielfalt dürfte ein weiterer Pluspunkt für den deutschen Autokonzern sein.
Bis 2025 will VW weltweit mehr als eine Million Elektroautos verkaufen. Ein ehrgeiziges Ziel, doch wenn es gut läuft besagen die Prognose, dass VW bereits 2022 zum Weltmarktführer etablieren könnte.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter tagesschau.de.