Deutschland investiert in 6G-Netz

Deutschland investiert in das 6G-Netz

Wie Sie vielleicht schon wissen, bieten wir auch alle Leistungen rund um die Netzwerktechnik an. In diesem Zusammenhang sind wir heute auf die News gestoßen, dass Deutschland rund 700 Millionen Euro in das 6G-Netz investiert. Die Frage „jetzt schon“ darf sicher erlaubt sein, denn Deutschland gehört sicher nicht zu den Ländern deren Digitalisierung weit fortgeschritten ist. Wie kommt es also, dass Deutschland jetzt schon in das 6G-Netz investiert, dass erst ab ca. 2030 das 5G-Netz ablösen soll?

700 Millionen Euro für den Nachfolger des 5G-Netzes

Es ist noch gar nicht da und wird voraussichtlich erst ab ca. 2030 erwartet, aber Deutschland investiert schon 700 Millionen Euro in das 6G-Netz, das das 5G-Netz ablösen soll. Rund 100-mal schneller als 5G, für wen ist die Weiterentwicklung interessant?

Tatsächlich wird 6G überwiegend für das Internet of Things (IoT) interessant sein. Autonom fahrende Autos, digitalisierte Landwirtschaft oder Medizintechnik, all diese Bereiche werden von noch schnellerem Internet profitieren können.

Deutschland investiert in 6G-Netz und will in Zukunft ganz vorne mit dabei sein

Und das aus dem Munde der Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, die zuletzt mit der Aussage „5G ist nicht an jeder Milchkanne notwendig“ doch für einiges Erstaunen gesorgt hatte. Woher der Sinneswandel der Ministerin kommt, ist nicht ganz klar, aber nun hat sie sich zum Ziel gesetzt, dass Deutschland bei zukünftigen Entwicklungen des Netzausbaus doch ganz vorne mitspielen will.

Vielleicht sind es die Bemühungen sich unabhängiger von Huawei zu machen. Der chinesische Konzern stand zuletzt unter Spionageverdacht. Man ist sich nicht ganz sicher, ob China die über 5G übermittelten Daten mitlesen könne, obwohl Huawei dies immer bestritten hat. Nun hat man sich unter der Führung von Nokia mit 25 anderen Teilnehmern zusammengetan und mit dem Projekt „Hexa-X“ das 6G-Netz mitentwickeln.

Bayern forscht ebenfalls

Bayern ist ja für seine Alleingänge, die der Freistatt hin und wieder übernimmt, bekannt und beteiligt sich ebenfalls an einem Forschungsprojekt. „Thinknet 6G“ nennt sich das Projekt und der Freistaat unterstützt es bis 2023 mit rund 5 Millionen Euro.

Es bleibt abzuwarten, ob Deutschland vielleicht doch noch erkennt, dass es sich der Zukunft stellen muss.